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31. Kaiserstuhl Tuniberg RTF

von: anfritz | am 06.09.2009 - 17:13 | 0 Kommentare | 2606 Aufrufe  

Immer wieder am ersten Sonntag, dieses Jahr am 6. September, findet diese RTF statt. Auch dieses Jahr ließ ich es mir nicht nehmen, daran teilzunehmen.

Die Vorbereitung lief auch dieses Jahr mehr als schlecht. Sie war gar nicht vorhanden. Vier Wochen lang bin ich kein Rad mehr gefahren. Und drei Wochen lang hatte ich kein Sport mehr gemacht. Grund hierfür war zum einen meine Diplomarbeit, welche ich am 31. August inoffiziell abgeben musste. Zum anderen hatte ich Mitte August eine Zahnfleischentzündung, worauf hin ich Antibiotika nehmen "musste". Eigentlich ging es mir gut, nur das Zahnfleisch tat weh. Durch das Antibiotika durfte ich keinen Sport machen. Eine Woche danach auch schon der Breisgau Triathlon in Malterdingen. Dadurch das ich selber mal etwas von der Strecke sehen wollte, lief ich etwas mehr herum als letztes Jahr. In Trekkingsandalen, was zur Folge hatte, dass ich mir eine Sehnenscheidenentzündung im linken Fuß zuzog icon_sad.gif
So war die Kaiserstuhl Tuniberg RTF meine erste wirklich sportliche Betätigung seit längerer Zeit. Das einzige was ich als Bewegung machte, war mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Aber sportlich kann man das nicht nennen icon_smile.gif

Reute - Achkarrern
Von Denzlingen nach Reute fuhr ich ganz entspannt, da ich erst einmal testen musste ob mein angeschlagener Fuß das durch hält. Dabei bin ich erst ziemlich spät losgefahren und hoffte das die Anmeldung für die großen Touren noch offen waren.
Als ich mich in der Reuter Turnhalle angemeldet hatte, befestigte ich meine Startnummer an meiner Windweste und los ging es.
Kurz vor mir waren eine Gruppe, welche ich durch eine Tempoverschärfung einholen konnte. Ich hängte mich ans Ende der fünf Fahrer und blieb da auch fürs erste. Es ging wieder nicht durch Gottenheim, wie schon letztes Jahr, weil dort gebaut wurde. Durch die March gelangten wir dennoch auf die ursprüngliche Strecke. Dabei gesellten sich weitere Fahrer zu "uns". "Aufgereiht wie auf einer Perlenkette" ging es durch Bötzingen. Ich machte den Fehler und drehte mich um um zu schauen ob noch alle da waren, die fehlende Radbeherrschungs-Routine machte sich bemerkbar und ich rauschte beinahe in ein parkendes Auto.
Als es nach Merdingen ging, hing plötzlich an meinem Hinterrad eine Tourenradfahrer, mit Gepäkträger und allem drum und dran. Und das bei ca. 30 km/h. Ich war ja nur Gast in der Gruppe und so war ich der hintereste Mann. Das Tempo machten zwei von den fünf. Das waren auch die beiden, die uns in den Berg fuhren. Die drei hinteren liesen langsam abreisen und in allem Übermut überholte ich sie. Der Tourenradfahrer überholte im Gegenzug mich und setzte sich an die Spitze. Als der kleine Anstieg jedoch vorbei war, lies er sich zurück fallen.
Nach dem die beiden Tempomacher auf die anderen gewartet hatten, ging es weiter durch den Tuniber Höhenweg. Hier lasen wir einen weiteren Fahrer auf, der den Weg nicht genau wusste, weil kurz (in dem ansonsten gut ausgeschilderten Weg) Unklarheit herschte. Das ist auch der Grund warum ich mich im Training nie alleine in den Tuniberg wage icon_smile.gif Einer Abfahrt folgte der Anstieg zum "Katzenbuckel". Auch hier zerspaltete sich die Gruppe. Ich merkte, das ich den ersten Ansieg vielleicht doch etwas zu schnell angegangen bin und auch das so lange keinerlei Sport machen sich ziemlich auf die Form auswirkt icon_sad.gif Aber da muss man durch. Als ich "oben" war, sammelten sich die anderen, ich hingegen fuhr weiter zur nahe gelegenen Kontrollstelle in Achkarrern.

Achkarrern - Wyhl
In Achkarrern entlud ich Abfälle aller aller Art und tanke gleichzeitig auf. Da es mittlerweile doch recht warm geworden war, zog ich meine Knielinge aus. Ich beschloss nicht auf die fünf Radler zu warten und fuhr alleine weiter.
Nach ein paar Kilometern schloss der "verirrte" Radler vom Tuniberg zu mir auf. Es ging einen Anstieg hinauf und ich musste ihn ziehen lassen. Es ging nichts mehr, meine Oberschenkel waren leer. Und dann hatte er auch noch MTB Schuhe und dunkelgraue hohe Wollsocken an ... Ich "quälte" mich also den ersten Kaiserstuhlanstieg (Mondhalde???) des Tages hinauf. Nun ja. quälen fühlt sich anders an, aber leichfüssig wie sonst ging es nicht. Auf der schnelle, engen und somit gefährlichen Abfahrt ging es dann an die Aufholjagd, am Ende hatte ich den Radler von vorhin tatsächlich wieder eingeholt. Wir fuhren in Richtung Texaspass. Hier war es (wie immer) ziemlich heiß und ich war froh, mich meiner Knielinge und Armlinge entledigt zu haben. Hier lief es nicht wirklich anders als am vorherigen Anstieg. Ich war froh mich in die Abfahrt begeben zu können, wo es (wie immer) ziemlich kühl war.
Es ging weiter nach Wyhl, wo sich der zweite Kontrollpunkt befand. Mittlerweile war ich jedoch alleine und verfuhr mich auch noch. Ich war mir ziemlich sicher, das ich diesen Weg auch schon letztes Jahr gefahren bin. Doch entweder habe ich mich getäuscht oder ich bin falsch (zu spät) abgebogen. Ich bin dann durch Wirtschaftswege in ein Dorf gekommen und habe nach Hinweisschildern gesucht. Nach etwas Suche bin ich dann endlich nach Wyhl gekommen (oder war ich schon die ganze Zeit in Wyhl?) und habe die Wegweiser wieder gesehen.

Wyhl - Herbolzheim
In Wyhl war die Verpflegung wie immer in einer Halle. Letztes Jahr hatte ich ziemlich wenig gegessen und brauchte dementsprechend nicht viel. Doch ausgerechnet dieses Jahr hatte ich viel Hunger und es war nichts mehr zu essen da. Nur Tee gab es noch. Und einen von meinen Riegeln aus der Trikottasche. Ich hoffte, das es in Herbolzheim etwas zu essen gab. Ich nahm also das flachste Stück der Tour in Angriff
Nachdem ich ziemlich lange alleine gefahren war, kamen ein paar Leute von hinten zu mir. Ich lies mich nicht einholen sondern machte an der Spitze der Gruppe ordentlich Tempo. Bis ich nicht mehr konnte und zwei andere die Führung übernahmen. Diese liesen es bis Herbolzheim ordentlich krachen. Ich an zweiter Stelle und die anderen (ca. 4 Leute) hinter uns. Der vor mir drückte echt drauf und ich dachte schon das ein oder andere Mal ich müsse abreißen lassen. Doch da ich die Strecke kannte, wusste ich, das es nicht mehr weit bis zur Kontrolle war. Ich sah mich um und plötzlich waren wir beide alleine. Die anderen hatten dem Tempo Tribut zollen müssen. Ich habe mich trotz so langer Pause (nagut im Windschatten) halten können. Als wir das Ortsschild passierten, ließen wir es ruhiger angehen und die anderen holten auf.
Bei der Kontrolle in Herbolzheim setzten sich die anderen hin, ich hingegen holte meinen obligatorischen Stempel und machte mich auf die Suche nach etwas essbarem. Das gemeine war, das es dort leckeren (so sah es zu mindestens aus) Kuchen gab, leider kostete der Geld. Also fragte ich, ob es noch eine Banane gab und hatte auch promt Erfolg. Nachdem ich die Banane gegessen hatte, fuhr ich weiter.
Da ich in der nächsten Woche meine Diplomarbeit abgeben musste und zudem mehrere Wochen kein Sport gemacht hatte, entschied ich mich dafür, hier nach Hause zu fahren. So bin ich bisher noch die die große Runde der Kaiserstuhl-Tuniberg-RTF gefahren, irgendetwas kam immer dazwischen.

Herbolzheim - Reute
Den Weg von nun an kannte ich zu genüge und so konnte der "Autopilot" eingelegt werden. Leider gab es keine weitere konstruktiven Treffen mit Radfahrern mehr.
Kurz nach Nimburg kam dann "der Mann mit dem Hammer", es ging nichts mehr. Ich war einfach nur müde und platt. Zu wenig gegessen, geschlafen, trainiert? Wahrscheinlich eine Mischung aus allem. Ich fuhr auch nicht mehr nach Reute in die Halle, da die Urkunde immer so umständlich zu transportieren ist.

135 km in 5:16 h bei angenehmen Temperaturen

......... INFO ...........
An den Start/Ziel/Kontrollorten hingen Plakate zur Sexauer RTF. Diese wird am 27. September stattfinden. Start wird wahrscheinlich wie jedes Jahr die Sexauer Hochburghalle sein.
Start von 7.00 Uhr bis 9.00 Uhr für 120 km oder 84 km Strecke.
Quelle: Sexauer Bote KW 38/2009
......... INFO ...........

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