RTF Holzhausen

von: anfritz | am 14.09.2010 - 01:33 | 0 Kommentare | 2577 Aufrufe  

Am Sonntag den 12. September fand mal wieder eine Holzhausener RTF mit meiner Beteiligung statt.

Vorher

Nach der Kaiserstuhl Tuniberg RTF, war das Wetter bzw. mein Gesundheitszustand nicht so berauschend. Die Überlegung ob ich in Altdorf starte mussten wiederholt werden. Welche Tour sollte ich nehmen? Schließlich bin ich schon mit nem Muskelfaserriss die 120er gefahren. Aber da hatte ich vorher trainiert. Dieses Jahr war ich körperlich angeschlagen UND zudem überhaupt nicht trainiert. Als ich dann eine Bekannte "traf" die mir vorschlug Holzhausen zu fahren, hatte sich die Sache erledigt. Nach mehrjähriger Pause war mal wieder Holzhausen dran.
Leider konnte ich bis Samstag nicht trainieren. Am Samstag war dann Super Wetter und meine kleine Erkältung war auch weg. Nun noch schnell Jan Frodeno Weltmeister werden sehen und dann kanns los gehen. Doch leider war die erste Triathlon Übertragung die ich seit langem live im deutschen Fernsehn sah, keine sehr gute für Frodeno. (Fast) alle anderen Deutschen waren an dem Tag gut platziert nur einer hatte den totalen Einbruch. Naja, wenigstens hab ich den Olympia Sieg live gesehen ...
Aber ja, Samstag - gutes Radfahrwetter. Zum Glück bin ich nicht nach Winnenden (am 11. September) zur Baden-Württembergischen Meisterschaft im Swim&Run. Sonst hätte ich den Radfahrtag verpasst
Am Nachmittag konnte ich dann endlich starten und wollte eigentlich nicht so lange und intensiv fahren. Aber bei so einem Wetter konnte ich nicht widerstehen und fuhr sogar ein Teil der Altdorf Tour (um zu schauen ob die Schildchen schon stehen) . Zwölf Stunden bevor ich wieder aufstehen musste kam ich dann wieder zuhause an. Suuper Vorbereitung ...

Die Tour

Kurz nach dem Aufstehen cremte ich mich mit Sonnencreme ein, da ich ja mit einem sonnigen Tag rechnete. Dann stand ich vor der Entscheidung was ich denn anziehen sollte. Die Armlinge waren gesetzt. Doch sollte ich nur eine Weste oder doch die Regen/Windjacke anziehen? Und welche Knielinge? Die "großen", normalen oder die "kleinen", welche später in der Trikottasche weniger Platz wegnehmen? Die Wahl viel auf die "kleinen" und die Windjacke.
Dann ging es nach einem kleinen Frühstück in den Keller. Hier pumpte ich noch die Reifen auf, da meine Latexschläuche immer etwas Luft verlieren.
Da es kurz nach 9 Uhr war, wollte ich noch kurz beim Bahnhof vorbei, um zu sehen ob viele im Fahrradabteil sind. Doch auf dem Weg dahin wurde mein Plan plötzlich unterbrochen. Da ich plötzlich ein Zischen aus dem hinteren "Radteil" vernahm. Ich hoffte darauf das sich nur Blätter eingeklemmt haben. Ich hielt an, schließlich lagen da tatsächlich Blätter rum. Aber es kam leide nicht zu so einem glimpflichen Ende. Denn ich hatte einen Platten, einen Schleicher - zum Glück. Die Luft strömte mir nur so entgegen, was bedeutete das auch der Mantel kaputt war. Also hieß es schnell handeln. So schnell wie möglich wieder nach Hause, damit noch etwas Luft im Schlauch blieb. Es reichte noch bis nach Hause (zu meiner Überraschung war sogar noch ziemlich viel Luft drin) und dann schnell den Schlauch wechseln. Einen anderen Latexschlauch hatte ich nicht, aber die Vorgängerschläuche lagen noch rum und so ging das ziemlich schnell. Leider hatte ich keine große Zeit die Ursache für das Loch zu finden. Denn die Zeit drängte, da ich mich ja um 9:30 in Holzhausen verabredet hatte. Aber nach dem schnellen Schlauchwechsel und der schnellen, optimierten Hinfahrt war es doch noch möglich. Wäre ich nach Altdorf gefahren hätte ich jetzt ein riesen Problem (bezüglich Zug).
Auf der Hinfahrt nach Holzhausen fuhr mir einer von den "älteren Herren" entgegen den ich schon letzte Woche in Reute getroffen hatte. Etwas später als geplant kam ich dann am Startpunkt an, zum Glück war Kathrin noch da. Sie hatte noch eine Freundin mit die aber nur die 80er Strecke fahren würde. Also ging ich mich schnell anmelden und gab der Freundin den Tipp, das eine Karte der Strecke manchmal ganz nützlich sein kann
Ich selbst kannte den Weg bis nach Kenzingen ganz gut. Doch ab da war ich mir nicht mehr ganz sicher ob ich das ohne Ausschilderung finden würde. Aber erst mal ging es durch heimische Trainingsgefillde, den Streitberg hinauf. Vor Freiamt holten wir dann den älteren Herr ein, der mit seinem Sohn unterwegs war. Dann passierte das was an dieser Stelle immer passiert wenn es mehrere sind, ich überzog ein bisschen. Bis die steilste Stelle kam und ich zusammen mit dem älteren Herrn abreißen lassen musste. Aber oben wurde gewartet und es ging den Streitberg hoch.



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